Der Data Act der EU greift bei vielen Unternehmen tief in die Geschäftsprozesse ein. In einem breit aufgestellten deutschen Industriekonzern ist es gelungen, eine kohärente politische Position zum Data Act zu entwickeln, die die Datenstrategie des Unternehmens absichert. Doch die Ausgangslage war schwierig: das Produktportfolio des Konzerns von Hausgeräten über vielfältige datenbasierte Dienstleistungen bis zu Automobilzulieferung führte zu sehr unterschiedlichen internen Perspektiven. Durch eine Reihe von intensiven Workshops mit den Strategieverantwortlichen der Unternehmensbereiche und ein externes Rechtsgutachten zu den möglichen Auswirkungen des Data Acts ist es gelungen, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und eine übergreifende Position zu formulieren. Alle Unternehmensbereiche konnten feststellen, dass eine gemeinsame Positionierung eine wichtige Grundlage für die eigene Positionierung im Rahmen der Unternehmensstrategie war.